Ab dem 2. August 2025 treten neue Pflichten für Anbieter sogenannter allgemein einsetzbarer KI-Systeme (General Purpose AI Systems – GPAIS) in Kraft. Diese Regelung ist Teil des EU AI Acts und betrifft leistungsstarke, generative KI wie z. B. ChatGPT.

GPAIS sind vielseitig einsetzbar – etwa zur Erstellung von Texten, Bildern oder Programmcode – und spielen daher eine zentrale Rolle in der europäischen KI-Regulierung.

Was bedeutet das konkret für Unternehmen, die solche Systeme bereitstellen?
Anbieter, die ihren Mitarbeitenden den Zugang zu GPAIS bzw. sogenannten „Foundation Models“ ermöglichen, gelten künftig als Verantwortliche und müssen folgende Transparenzpflichten erfüllen:

  • Technische Dokumentation: Beschreibung der verwendeten Trainings- und Testdaten sowie der Methoden zur Bewertung des Modells.

  • Veröffentlichung einer Trainingsdaten-Zusammenfassung: Transparenz darüber, mit welchen Daten das Modell trainiert wurde.

  • Urheberrechtsstrategie: Nachweis, wie sichergestellt wird, dass das EU-Urheberrecht eingehalten wird.

Diese Vorgaben zielen darauf ab, Vertrauen, Nachvollziehbarkeit und Rechtssicherheit im Umgang mit generativer KI zu stärken.

Sind Sie als Unternehmen darauf vorbereitet?
Falls Sie GPAIS bereits nutzen oder deren Einsatz planen, stellt sich die Frage: Welche Maßnahmen haben Sie bereits getroffen, um die neuen Anforderungen zu erfüllen?

Gerne unterstützen wir Sie bei der Analyse und Umsetzung der kommenden Pflichten.
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